Armins Silverrudder

Freitag 18.9. 07:00. Vorbereitungen für den Start um 0800. Es hat heftige Böen, schon im Hafen. Nachdem alles gerichtet ist, löst sich Armins Seascape 18 -mit 5,5 m das kürzeste Boot, 
das an der Regatta teilnimmt- aus dem Dreierpäckchen im völlig überfüllten Hafen von Svendborg und fährt dem Sonnenaufgang entgegen. Kein Motor, kein Mitsegler, ganz alleine.
Schon im Hafen heftige Schlagböen. Zwar soll es nicht mehr so heftig sein wie tags zuvor vorhergesagt - 5-6, Böen 9 -, jetzt sind es "nur noch" 5-6, Böen 7...
Armin kommt gut heraus aus der Hafeneinfahrt, kreuzt hinunter zu Startlinie, wo schon die ersten auf Grund gelaufen sind...




Es lief zunächst ganz gut, obwohl der junge Familienvater (Sohn Emil ist grade mal zwei Monate alt) schon ziemlich kaputt und untrainiert auf die Piste ging.

Dann, im Großen Belt, kurz vor der Brücke fiel der Autopilot aus. An dem Teil, an dem er in die Ruderpinne eingehängt ist, gibt ´s ne Soll-Bruchstelle, die riss ab.
Bald darauf flog ihm der Schäkel am Fuß der Fock weg. Das konnte er zwar provisorisch reparieren, aber die Fock ist nicht mehr richtig abzurollen gewesen. Entweder oben noch aufgerollt, oder unten nicht abgerollt, also nicht genügend Zug im Segel.
Hier sein Bericht via Handy

Dann, am oberen Ende des Großen Belt bei zwei Meter Welle, und immer noch strengen Winden, eine lange Gegenan-Strecke vor sich sehend, die Entscheidung abzubrechen.

Kanns ihm nicht verdenken. Die Bedingungen am Start waren brutal, viele sind schon vor dem Start oder kurz danach auf Grund gelaufen, ganz viele gar nicht gestartet.
Immerhin ist er letztes Jahr rechts herum bis nach Fynshoved gekommen und dieses Jahr links herum. "jetzt bin ich mit (dem) letztem Jahr zusammen ein mal (einhand) um Fyn gesegelt."
Finden wir auch - tolle Leistung!
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