Tag 10 Stehtag

Einer kam heute Mittag rein. Der Skipper berichtete von der Einfahrt "Vollgas und die Fock dazu, um genügend Speed zu haben, raus wollte ich heute nicht müssen."
Alle Häfen hier liegen an Flussmündungen, steht der Wind gegen den Strom gibt es eine ganz hässliche Welle, die ab 6 bft Windstärke auch gefährlich werden kann.
Folglich ging heute auch keiner raus, man kennt sich inzwischen und schnackt am Steg.

Also, wie geplant auf zur Suche nach der Rügenwälder Teewurst.

Es geht an einem gut einen Kilometer langen Pier am Fluss entlang zur Stadt, toll gepflastert, allerdings noch kein einziges Boot, vielleicht eher in der Hochsaison. Daneben der Gehweg, daneben der Fahrradweg und daneben ein Trimm-Dich-Pfad.



Der Ort hat drei Kirchen, die wir alle besichtigt haben.
Die Marienkirche hat eine aus Holz
geschnitzte Kanzel, die an ein Schiff erinnert
Das Schloss mit Museum schließt um 16:00, das haben wir verpasst. Dafür aber den schönen Rathausplatz mit Brunnen und eben, Rathaus, besichtigt.


Zurück in der Marina gibt es Menschenansammlungen, neueste Nachricht: Das Sperrgebiet darf ab sofort wieder befahren werden, d.h. der Weg nach Osten ist frei.
Zwei Dinge sind zu erledigen:
Die Wäsche, die wohl schon trocken war und im Schauer wieder nass wurde, muss getrocknet werden.
Der Salon wir zum Trockenraum

Die Windvorhersage muss studiert werden.

Die Wäsche trocknet im Salon, der Wind ist -außer dass er wieder einmal auf die Nase bläst- OK.

Die letzte Unbekannte ist, wie steht der Schwell morgen früh vor der Einfahrt zum Hafen?
Im Moment hört man die Brandung (über)deutlich vom Liegeplatz aus...
Also aufstehen, Ohren raushalten, ist es ruhig losfahren, sonst noch ne Stunde schlafen, aufstehen, Ohren raus und so weiter ...
Es gilt wieder einmal, wir werden sehen.

P.S.: die Rügenwälder Teewurst haben wir in Rügenwalde nicht gefunden. Ich glaube wir kommen nochmal hierher und suchen weiter...

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