Tag 6: Swinemünde - Swinemünde

Es soll keiner sagen, wir hätten es nicht versucht...
Brav sind wir mit der Vorhersage Ost 3 bft um halb zehn los. Schließlich sind wir die Tage davor ja auch schon mehrfach recht hoch am Wind gesegelt.
Bis zur Einfahrt, das dauert immerhin 1/2 Stunde, ist uns noch nichts aufgefallen, alles ist gut geschützt.
Nachdem wir uns etwas von der Küste entfernt hatten, haben wir allerdings Windstärke 5-6 aus NO vorgefunden. Eintrag 11:00 im Logbuch: "Wind kommt genau von da wo wir hin wollen".
Um 12 Uhr hatten wir stolze 12 sm in zwei Meter hohen Wellen zurückgelegt, leider wieder mal im Zick-Zack, effektiv sind wir in den zwei Stunden dem Ziel grade mal sechs Meilen näher gekommen.
Als erstes kam uns in den Sinn, was wir bei Irrgang gelesen hatten: "Wie sagte Käpt'n Wolter, mein alter Segellehrer, immer so schön, damals in Travemünde? 'Fahrtensegler kreuzen nicht!'Na bitte."
Und die Aussicht auf 20 Stunden gegen einen 5er Wind und entsprechende Welle anzukreuzen, hat es uns ebenfalls einfach gemacht, umzudrehen. Wie im Flug ging es dann in 45 Minuten zurück zur Hafeneinfahrt.
Ach übrigens: Wetter wieder gut!



So hatten wir Zeit,
Das Fenderbrett zum ersten Mal einzusetzen


Den Hafen zu genießen

Brigitta über die Toppen geflaggt
Und die Stadt zu besuchen. Immerhin ist Swinemünde der südlichste Punkt der Ostsee. Wir liegen auf 53°54'40.29'' N
Höhepunkt des Stadtrundgangs im Wortsinne (223 Treppen) war der Aussichtsturm
Der Aussichtsturm
Früher der Turm der Martin Luther Kirche,
die in 1945 zerbombt wurde

Im ersten Stock ist ein Café

Viiiele Stöcke höher gibt es eine tolle Aussicht

2 Kommentare:

armin hat gesagt…

Das Fenderbrett sieht aus der Perspektive ziemlich dünn aus 😮

LITTLE WING hat gesagt…

Hm, fand ich auch. Aber bisher hält es.