Tag 79: Stehtag in Barhöft: Hohe Politik und Stralsund-Besuch

Gestern Abend überfiel uns so ein Gefühl. Warum sollten wir nicht hier bleiben und Brigitta kann mir endlich Stralsund zeigen, was sie seit ihrer Radtour mit Gabi vor etlichen Jahren tun möchte?
Außerdem ist im Hafen irgenwie eine geschäftige Stimmung. Zwei Fischer putzen ihre Boote auf Hochglanz, der Rettungskreuzer Theo Fischer macht fest, ein Polizeiboot kommt auch noch. 
Illustrer Aufmarsch ...
An Land graue Kombiwagen mit abgedunkelten Fenstern. Der Fischbrötchenstand ist mit einer Schnur abgesperrt, ein Schild sagt "Geschlossene Gesellschaft". Fischbrötchenstand hat geschlossene Gesellschaft??? Sehr merkwürdig alles.
Wir putzen derweil das Boot und plötzlich ist sie da:
Sie spricht mit den Seenotrettern, den Fischern,  und dann ...
... erzählt Brigitta ihr von unserer Reise nach Haparanda ...
... Mit der bekannten Handhaltung folgt der offizielle Teil.
Es wird ein Scheck über 2.1 Millionen Euro übergeben,
mit dem der Hafenausbau von 80 auf 140 Liegeplätze finanziert werden soll
Schöne Geste: die beiden Hafenmeister von Barhöft sind die jüngsten in ganz MV.
Sie werden gelobt, dass sie nicht wie so viele andere weggegangen sind. 
Wir können nur sagen, die beiden machen einen super Job und sind sehr nett. Barhöft kommt auf die Liste "wiederkommen".

Nachmittags schwingen wir uns auf die Räder und fahren 17 km nach Stralsund.
Wow! das Rathaus direkt an die Kirche angebaut, mit so einer Fassade!
Was für einen Reichtum und welche Macht mussten die
Hanse-Kaufleute zu dieser Zeit gehabt haben!
Neben schönen Gassen und Häusern - siehe Internet -
hat die Gorch Fock hier ihren Liegeplatz
Gerade um die Ecke herum essen wir Fisch und radeln zurück ins Internet - freie Barhöft.
Der Blog wird geschrieben, kann aber heute nicht ins Netz.

 Das "Schönen Abend noch" Foto heute: Vollmond hinter einigen Schleierwolken


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